Sparideen

Endspiel Haushalt 2025

Der kommende Bundeshaushalt wird der Umkämpfteste aller Zeiten. Im schlimmsten Fall könnte wieder bei den 5,8 Millionen Beschäftigten und 250 000 Betrieben des Dienstleistungssektors Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice & Freizeit) massiv gespart werden. Obwohl die Umsatzsteuer auf Speisen erst erhöht wurde. Für uns wäre das ein ökonomischen Endspiel.

Mit den in Berlin zirkulierenden Sparideen sind wir nicht einverstanden. Daher werden wir bis zur Verabschiedung des Haushaltes 2025 pro-aktiv und im Schulterschluss deutlich machen, welche große Bedeutung die Gastwelt für unsere Wirtschaft, Gesellschaft und das soziale Miteinander hat. Sprechen wir also über unsere wichtige Rolle für die Destination D.

 

Zusammen handeln, arbeiten, stehen

Mögliche Einsparungen

Viele wären betroffen

  • Mitarbeitende & Gäste

    Sparidee

    Abschaffung der Steuerfreiheit für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge. Mögliche Mehreinnahmen 2025: 3,235 Mrd., davon 1,375 Mrd. für den Bund.*

    Auswirkungen

    Eine Abschaffung der Steuerbefreiung würde die gesamte Gastwelt sowie viele weitere Branchen wie Gesundheit, Pflege und Logistik negativ betreffen.

    Das hieße konkret:

    • Sinkende Bereitschaft, an Sonn- und Feiertagen sowie nachts zu arbeiten
    • Weniger Netto vom Brutto, insbesondere für Teilzeitkräfte (z.B. Frauen)
    • Sinkende Unternehmens-Umsätze am Wochenende und an Feiertagen
    • Reduziertes Angebot für Familienfeiern (z.B. Hochzeiten, Geburtstage)

  • Hotels & Ferienwohnungen

    Sparidee

    Abschaffung des ermäßigten Steuersatzes für Beherbergungsleistungen. Mögliche Mehreinnahmen 2025: 1,660 Mrd., davon 877 Mio. für den Bund.*

    Auswirkungen

    Eine deutliche Erhöhung der Umsatzsteuer auf 19 Prozent würde fast alle 48 200 Beherbergungsbetriebe in Deutschland treffen, darunter 12 200 Hotels.

    Das hieße konkret:

    • Weitere Preiserhöhungen für Gäste + Inflationsschub 2025
    • Weniger Spielraum für notwendige Gehaltserhöhungen
    • Sinkende Gewinne und Investitionsmöglichkeiten
    • Weniger Betriebsübergaben und Neugründungen

     

  • Freizeit & Kultur

    Sparidee

    Abschaffung des ermäßigten Steuersatzes kulturelle und unterhaltende Leistungen.
    Mögliche Mehreinnahmen 2025: 4,335 Mrd., davon 2,289 Mrd. für den Bund.*

    Auswirkungen

    Die deutliche Erhöhung der Umsatzsteuer auf 19 Prozent würde sehr negative Auswirkungen auf 375 000 Kultur- und Freizeitangebote in Deutschland haben. Davon betroffen sind unter anderem Veranstaltungen, Theater, Zirkus, Jahrmärkte, Vergnügungsparks, Konzerte, Museen, Tierparks, Kinos und Ausstellungen sowie ähnliche kulturelle Ereignisse und Einrichtungen.

    Das hieße konkret:

    • Weitere Preiserhöhungen für Gäste + Inflationsschub 2025
    • Weniger Spielraum für notwendige Gehaltserhöhungen
    • Sinkende Gewinne und Investitionsmöglichkeiten
    • Weniger Freizeitangebote, vor allem im ländlichen Raum

     

Beispielrechnung

Allein die Erhöhung der Umsatzsteuer auf Beherbergungsleistungen auf 19 Prozent könnte für Hotels, Pensionen, Campingplätze und Ferienwohnungen in Deutschland in Summe einen Gewinn- bzw. Margeneinbruch bis zu 1 Milliarde Euro bedeuten.**

Stadthotel (6 Mio. € Umsatz): 300 000 € erwartete Einbußen
Ferienressort (60 Mio.€ Umsatz): 3 000 000 € erwartete Einbußen
Hotelkette (300. Mio. € Umsatz): 15 000 000 € erwartete Einbußen

Aktiv werden

Gemeinsam handeln

Unsere Millionen Gäste und Mitarbeitende, Hotels, Gastronomie, Foodservice und Freizeitwirtschaft dürfen nicht erneut Opfer einer einseitigen und unkalkulierbaren Haushaltspolitik des Bundes werden.

An Lebensqualität und sozialem Miteinander sollten wir nicht weiter sparen. Daher rufen wir jetzt eine neue, branchenübergreifende Awareness-Kampagne ins Leben, für die
wir Ihre Unterstützung benötigen!

Gerhard Bruder

Präsident der Denkfabrik DZG


Lebensqualität

Zeigen wir, was die Gastwelt
für die „Destination D" leistet!

Mit Ihrer Hilfe wird die Denkfabrik im Schulterschluss mit dutzenden Partnern, NGOs und Verbänden ab Juni eine bundesweite politische Awareness-Kampagne auflegen!

Wir setzen dabei vor allem auf positive Kommunikation und wollen über unsere vielen Stärken sprechen. Eine Negativ-Kampagne wird es mit uns nicht geben.

 

 

Loslegen

Kampagnenziele

Einsparungen
verhindern

Abwehr aller potentiellen Sparideen, die die Gastwelt betreffen

Eigenes Image
aufpolieren

Darstellung unserer
enormen Alltags- & Sozialrelevanz

Ampelparteien
überzeugen

Ausrichtung der Kommunikation auf
die Koalition und Bundesländer

Positives
Storytelling

Fokus auf eigene Stärken
& gesellschaftlichen Nutzen

Geschlossen
agieren

Branchenübergreifende Kampagne
ohne Querrschüsse & Eitelkeiten

Finanzierung

Jetzt investieren

Damit wir in den nächsten sechs Monaten auf möglichst vielen Kanälen für unsere Anliegen politisch werben, und mit einer professionellen wie positiven Kampagne überzeugen können, benötigen wir entsprechende Finanzmittel. Helfen Sie also mit – und beteiligen Sie sich an unserer Initiative.***

{}350 €
Feste finanzielle Zusagen für Kampagne
{}650 €
Fehlender Betrag bis Kampagnen-Start

Zeitplan

Meilensteine

27. Juni

Startschuss der
branchenübergreifenden
Kampagne

Anfang Juli

Meilenstein I
Haushalt 2025 kommt
ins Bundeskabinett

Anfang September

Meilenstein II
Haushalt 2025 wird
im Bundestag beraten

Ende November

Meilenstein III
Haushalt 2025 wird im
Bundestag beschlossen

Jetzt Kampagne unterstützen

Pro Gastwelt Kampagne
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Position
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Unterstützer

Diese Unternehmen, Verbände & Zulieferer finanzieren unsere Kampagne

Verbände-Bündnis

Folgende Verbände und Organisationen unterstützen unsere Kampagne

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wer sind die Initiatoren und Absender der neuen Kampagne?

Wir alle. Die Grundidee der Kampagne ist es, dass die Gastwelt-Sektoren Tourismus, Hospitality, Foodservice und Freizeit erstmals eine gemeinsame Kampagne auf den Weg bringen und mit einer einheitlichen Stimme gegenüber der Politik auftreten. Dazu wollen wir – neben möglichst vielen Unternehmen – auch Verbände und Gewerkschaften mit an Bord holen. Und das auf Augenhöhe.

Dabei ist uns wichtig, dass Eitelkeiten und Kompetenzfragen keine Rollen spielen, sondern dass es ausschließlich um die Sache geht – angesichts der enormen wirtschaftlichen Auswirkungen der potentiellen Sparpläne 2025 haben wir keine Zeit zu verlieren.

Wird die Kampagne am Ende "Destination Deutschland" heißen?

Das steht derzeit noch nicht final fest. Wichtig ist uns aber, dass der Name deutlich macht, dass es uns - branchenübergreifend - um eine gute Entwicklung für unser Land (Destination D) geht.

Im Fokus der Kampagne sollen daher auch die Millionen Gäste und Mitarbeitenden unserer Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice & Freizeitwirtschaft) aus dem In- und Ausland stehen.

Wer genau wird die Kampagne umsetzen? Wie kann ich mich einbringen?

Die Kampagne wurde von der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt und ihren Partner initiiert. Neben einem engeren Team aus hochkarätigen Politik- und Marketingexperten, die die Kampagne professionell umsetzen, soll auch das große Knowhow von Verbänden und Unternehmen in beratender Funktion eingebunden werden.

Einbringen kann sich jeder Kampagnen-Unterstützer: Positive Ideen, Best Pratices, Empfehlungen und eine finanzielle Unterstützung sind jederzeit willkommen.

Kann ich meinen finanziellen Beitrag als Betriebsausgabe absetzen?

Ja, Ihr individueller Kampagnen-Beitrag kann zu 100 Prozent als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Die Abrechnung erfolgt über die Service-GmbH der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt.

_______

* Die aufgeführten Daten stammen aus dem aktuellen Subventions-Bericht des Bundesfinanzministeriums (Stand 09/2023).
** In dieser Beispielrechnung gehen wir davon aus, dass aufgrund der aktuellen Marktsituation im Jahr 2025 „nur” die Hälfte der Umsatzsteuererhöhung an die Gäste weitergegeben wird (sechs von 12 Prozent) und verbleibenden Prozent abgepuffert werden müssen (z.B. durch Gewinnminderung).
*** Die Summe der zugesagten Kampagnen-Gelder wird von uns jeden Freitag aktualisiert.

Bildquelle Titelseite 29. Subventionsbericht: Bundesministerium der Finanzen, Berlin.