Krisenprävention

Krisenprävention

Wir bitten Sie die folgenden Themenüberschriften, Fragen und Anknüpfungspunkte einmal mit Ihrem praxisnahen Blick durchzusehen und dort zu ergänzen, wo wir inhaltlich Punkte ergänzen sollen.

1. Ökonomische Nachhaltigkeit + Krisenprävention:

  • Förderinstrumente: Die Überbrückungshilfen I bis IV während der Corona-Krise
  • Weiterentwicklung Kurzarbeitergeld
  • Entwicklung/Anpassung neuer Geschäftsbereiche (Diversifizierung), um den Wegfall anderer Einnahmequellen kompensieren zu können
  • Kompensation von Schließphasen bedingt durch Personalmangel
  • Staycation/Worcation (Reisetrends nach Corona und deren Auswirkungen)

2. Ökologische Nachhaltigkeit + Krisenprävention:

  • Wie können sich Unternehmen in Zukunft möglichst autark aufstellen, um gegenüber externen Herausforderungen (Energiepreisschwankungen, Lieferkettenproblemen etc.) gewappnet zu sein?
  • Umgang mit „Attitude-Behaviour gap“ der Kunden im Hinblick auf nachhaltiges Verhalten
  • Nachhaltige Regionalentwicklung/Stadtentwicklung (im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit) als Vorbedingung für touristische Entwicklung

3. Digitalisierung + Krisenprävention:

  • Welche Möglichkeiten zur Digitalisierung haben Sie während der Corona-Krise hinzugezogen? Welche Digitalisierungsmaßnahmen haben sich als ineffektiv erwiesen?
  • Chancen der Plattform-Ökonomie
  • Besucherstrom-Lenkung (Kombination von Wetter-, Besucher-, Zeitdaten, dadurch Nachhaltigkeit erhöhen, overtourism verhindern und Parkplatz-/Taxikapazitäten, Auslastung von PoI zur Verfügung stellen)
  • Digitale Sharing economy als Möglichkeit ungenutzte oder fehlende Ressourcen neu zu allokieren (evtl. auch Mitarbeiter, Zimmer)
  • Diversifizierung Quellmärkte bei Wegfall traditioneller Märkte durch Digitalisierung (nutzen um neue Märkte (insAsien) zu erschließen), (doppelt so viele mobile Buchungen in China (Japan) im Vergleich zu Deutschland + höchste Ausgaben für Tourismus im Ausland, Handbuch Zukunft Tourismus)
  • Smarte Services (Digitales Einchecken, Warenbeschaffung digitalisiert, Reinigungsroboter) auch als Möglichkeit dem Arbeitskräftemangel zu begegnen
  • Digitale Infrastruktur ausbauen
  • Datenerfassung/Datenpflege/Datenkoordinierung/Datenanalyse und Datenauswertung erfordert Kompetenzen, die ggf. nicht vorhanden sind, Chancen und Probleme bei Open Data Projekten

4. Human Resources + Krisenprävention:

  • Reaktionen Homeoffice-Trend
  • Flexible und fluide Arbeitsfelder/Arbeitsbereiche: Einarbeitung möglichste vieler Mitarbeiter:innen in möglichst viele Bereiche eines Unternehmens, um das Weiterfunktionieren dieser Unternehmen auch in Zeiten von Ausfall/Abwesenheit zu gewährleisten
  • Neue Ideen/Ansätze für den Arbeitskräftemangel (z.B. Ermöglichung der 4-Tage Woche, Steuerfreie Zuschläge auf Samstage ausweiten, siehe Policy Paper)
  • Diversität innerhalb der Arbeiterschaft führt zu gesteigerter Krisenfestigkeit
  • 216.000 Menschen kehrten der Hotellerie/Gastro/Tourismus 2020 den Rücken, wie kann man zukünftig solch einen Massenexodus verhindern?
  • Wie können wir ehemalige Mitarbeiter:innen zurückgewinnen?